"Ich sah, was Krieg bedeutete ..."

Gegen Krieg und Diktatur in Äthiopien

Pressekonferenz am 18. Februar 2008

Am 18. Februar 2008 führten Connection e.V., Pro Asyl, der Bayerische Flüchtlingsrat und die Ethiopian War Resisters’ Initiative eine Pressekonferenz durch, um die Broschüre "Gegen Krieg und Diktatur in Äthiopien" vorzustellen.

Äthiopien ist nicht nur eines der ärmsten Länder der Welt. Die äthiopische Regierung führt zudem Krieg an verschiedenen Fronten. Die Armee ist mit Unterstützung der USA weiter in Somalia aktiv, im Ogaden wird von zahlreichen Menschenrechtsverletzungen des äthiopischen Militärs berichtet und es besteht ständig die Gefahr, dass der Grenzkonflikt mit Eritrea eskaliert.

Mehrere Hundert Flüchtlinge kommen jährlich aus Äthiopien nach Deutschland. Viele von ihnen haben jahrzehntelang die Folgen von Misswirtschaft, Kriegen und Kriegsfolgen erlebt. Sie sahen, wie ihre Familien zerstört wurden, wie nach den Wahlen im Mai 2005 die Opposition verfolgt wurde und wie das Militär gegen Kritiker des Regimes vorgeht. Etwa 20 Betroffene schlossen sich im letzten Jahr zur Ethiopian War Resisters’ Initiative zusammen, um gemeinsam für die Durchsetzung der Menschenrechte in Äthiopien einzutreten und friedliche Lösungen für die Region einzufordern. Auf der Pressekonferenz stellten sie ihre Erfahrungen und Forderungen vor.

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