Zivilgesellschaft 

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Foto: Oren Ziv

Israel: Eine massenhafte Verweigerung des Militärdienstes könnte ein transformativer Moment werden

(05.03.2023) Der zivile Widerstand gegen die Regierung hat das israelische Militär in eine beispiellose Krise gestürzt und bietet denen eine Chance, die gegen die Apartheid kämpfen.

Europarat soll Türkei auffordern, unverzüglich Urteile des EGMR zur Kriegsdienstverweigerung umzusetzen

(05.11.2021) Als Reaktion auf einen sogenannten Aktionsplan der türkischen Regierung hat am Mittwoch der in Istanbul (Türkei) ansässige Verein für Kriegsdienstverweigerung gemeinsam mit einer Reihe weiterer Organisationen eine Stellungnahme beim Ministerkomitee des Europarates eingereicht, um „die türkische Regierung aufzufordern, unverzüglich gesetzgeberische Maßnahmen zu ergreifen, um das Recht auf Kriegsdienstverweigerung anzuerkennen.“

Deutschland: Kriegsdienstverweigerung als lebensgeschichtliches Ereignis - Gesprächsrunde jetzt online

(16.07.2021) In der BRD sahen sich bis zur Aussetzung der Wehrpflicht vor 10 Jahren Kriegsdienstverweigerer mit einem Prüfungsverfahren konfrontiert, das dazu diente, das im Grundgesetz verankerte Recht auf Kriegsdienstverweigerung auszuhebeln. In der DDR gab es nicht einmal ein rudimentäres Kriegsdienstverweigerungsrecht. Außerdem gab es in beiden deutschen Staaten junge Männer, die die Wehrpflicht als staatlich erzwungenen Militär- und Kriegsdienstzwang grundsätzlich ablehnten und total verweigerten. Moderiert von Dr. Ute Finckh-Krämer berichteten und diskutierten neben Hannah Brinkmann Zeitzeugen und Zeitzeuginnen mit unterschiedlichsten Hintergründen über ihre Entscheidung und ihre Erfahrungen zur Kriegsdienstverweigerung vor 50 Jahren. Das Gespräch ist online abrufbar unter https://youtu.be/HLX5f5z9J4c.

Demonstration in Frankfurt, Februar 2021

Eritrea/Äthiopien: Allianz gegen Repression

Exilgruppen protestieren gegen die äthiopische und die eritreische Regierung

(18.05.2021) No Justice in Tigray, Eritrea and Oromia – No peace in Ethiopia« war eine der zahlreichen Parolen der Demonstration, bei der Anfang April in Berlin Hunderte diasporische Aktivist*innen zusammenkamen. Gemeinsam wurde gegen den andauernden Genozid in Tigray, die Situation der eritreischen Geflüchteten in Äthiopien und der politischen Unterdrückung der Oromo-Bevölkerung in Äthiopien demonstriert. Es ist bislang die erste Aktion, die der bundesweite Zusammenschluss organisiert hat. Das neue Bündnis besteht aus diasporischen linken Akteuren und Gruppen, u.a. United for Eritrea, Oromo Community Germany, Tigray Unity Germany und Ubuntu Haus Frankfurt.

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