Mi., 30. November 2022, 19 h: Widerstand gegen den Krieg - Solidarität mit den Gefangenen für den Frieden!
Mit Wolfram Beyer (IDK Berlin), Franz Nadler (Connection e.V.) und Gernot Lennert (DFG-VK)
Mi., 30. November 2022, 19 Uhr
im Haus der Demokratie, Greifswalder Str. 4
in 10405 Berlin
Ein Abend zum 1. Dezember, dem Internatiionalen Tag der Gefangenen für den Frieden. An diesem Tag bittet die War Resisters’ International (WRI) um Solidarität mit Menschen, die weltweit wegen ihrer Kriegsdienstverweigerung oder ihres Engagements für Frieden inhaftiert sind.
Wolfram Beyer von der deutschen WRI-Sektion IDK, Internationale der Kriegsdienstgegner* wird über die antimilitaristische Arbeit berichten, insbesondere unter dem Eindruck des Ukraine-Krieges.
„Sand im Getriebe“ des Krieges
Der Widerstand gegen die Rekrutierung für den Ukraine-Krieg ist das Thema von Franz Nadler, Vorsitzender des Vereins Connection, der in Offenbach/Main seit nahezu 30 Jahren Kriegsdienstverweigerer und Deserteure aus Kriegen unterstützt. Er wird die Arbeit anhand des aktuellen Ukraine-Krieges vorstellen.
Entgegen der offiziellen „Sieg im Krieg“-Rhetorik ist die Unterstützung der Rekruten für den Krieg keineswegs gesichert, weder in Russland noch der Ukraine und auch nicht in Belarus. Mit welchen Mitteln werden die Soldaten für den Krieg geködert? Und wie wehren sie sich dagegen? Können sie das Menschenrecht auf Kriegsdienstverweigerung in Anspruch nehmen? Und falls sie z.B. nach Deutschland fliehen, können sie Asyl bekommen?
Gernot Lennert (DFG-VK) aus Mainz, wird über die Re-Aktivierung von Wehrpflicht und Dienstpflicht aus anderen Ländern berichten. Auch in Deutschland gibt es erneut Stimmen für Kriegsdienstzwang oder Dienstpflicht.
Eine Veranstaltung der IDK Berlin und der Bibliothek der Freien und Haus der Demokratie und Menschenrechte
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