Projekt von Connection e.V. 

Eritreische Antimilitaristische Initiative (EAI)

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Freiheit für die politischen Gefangenen und Einhaltung der Menschenrechte in Eritrea

pdf-Datei des Aufrufes

Eritrea: Freiheit für die politischen Gefangenen und Einhaltung der Menschenrechte

Aufruf

(17.09.2011) Vor 20 Jahren, mit der Unabhängigkeit nach einem 30jährigen Befreiungskampf, galt Eritrea als ein Hoffnungsträger Afrikas. Heute herrschen Unterdrückung und Furcht im Land. 1991 war der Enthusiasmus der Bevölkerung enorm, und in kurzer Zeit machte das Land große Fortschritte auf dem Weg zu einer demokratischen Entwicklung. Dazu gehörte auch die in einem langen öffentlichen Konsultationsprozess erarbeitete Verfassung, die 1997 von einem Verfassungskonvent verabschiedet wurde. Eritrea war nicht mehr isoliert, sondern genoss hohes internationales Ansehen als ein Staat weitgehend frei von Gewalt und Korruption und zu eigenständiger Entwicklung entschlossen. Der erneute Krieg 1998-2000 um Grenzstreitigkeiten zwischen Äthiopien und Eritrea hat diese Erfolge zunichte gemacht.

Demonstration in Frankfurt

Für die Menschenrechte in Eritrea - Kundgebung und Demonstration

Bildergalerie

(16.09.2011) Im September 2001 wurden in Eritrea mehr als ein Dutzend hoher Parteiführer, Militärs und Angehörige des Staatsdienstes angeblich wegen „Verbrechen gegen die Souveränität, Sicherheit und Frieden der Nation“ verhaftet. Alle unabhängigen Zeitungen wurden verboten. Bis heute befinden sich alle politische Gefangenen, die vor zehn Jahren verhaftet wurden, ohne Gerichtsverfahren und ohne Kontakt zur Außenwelt in Hochsicherheitsgefängnissen in Haft. Bis heute gab es keine öffentlichen Anklagen und Verfahren gegen sie. Mit diesen Verhaftungen beendete die Regierung die nach dem Krieg mit Äthiopien aufgekommenen Diskussionen um die Demokratisierung des Landes. Weder wurde die Verfassung in Kraft gesetzt, noch das versprochene Mehrparteien-System eingeführt und freie demokratische Wahlen durchgeführt. Deshalb demonstrieren wir heute für die Durchsetzung der Menschenrechte in Eritrea.

Recht auf Asyl und Schutz von Kriegsdienstverweigerern

Bericht über die Internationale Ökumenische Friedenskonvokation

(15.06.2011) Krieg war schon früh Teil der Menschheit. Er geht aus von der menschlichen Gier, dem Hass und dem Missbrauch der Macht. Alle diese Übel entfachen Kriege. Aber es scheint ein gemeinsames Verlangen der Menschlichkeit zu sein, sich zu bemühen, alle diese Übel zu überwinden und dauerhaften Frieden zu erreichen. Ja, die Menschheit, unabhängig von Herkunft, Rasse oder Ort, teilt den gemeinsamen Wunsch nach Frieden. Fast alle Religionen lehren, sich für den Frieden einzusetzen. Das zeichnet den Weltrat der Kirchen (WCC) und die Internationale Ökumenische Friedenskonvokation (IEPC) aus.