Projekt von Connection e.V. 

Eritrea: Desertion, Flucht & Asyl

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Gutachten: Voraussetzungen und rechtliche Auswirkungen des eritreischen Diaspora-Status

(Mai 2022) PRO ASYL und Connection e.V. sind den Fragen zu den Voraussetzungen und daraus folgenden rechtlichen Garantien des Diaspora-Status nachgegangen und haben ein Gutachten bei Dr. Rezene Mekonnen und Amanuel Yohannes in Auftrag gegeben, ausgewiesenen Experten des eritreischen Rechtssystems. Dieses liegt nun in deutscher Übersetzung vor.

Die Gutachter kommen zu dem Ergebnis, dass einen Diaspora-Status nur bekommt, wer einen gesicherten Aufenthalt im Ausland hat. Widerruft das BAMF also die Flüchtlingsanerkennung, können die Betroffenen gar keinen Diasporastatus erhalten. Diese Frage hat das Bundesamt bei seinen Entscheidungen bisher ignoriert.

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Demonstration am 13.2.2021 in Frankfurt/M.

Eritrea/Äthiopien: „Tanzt nicht mit den Kriegstrommeln!“

Interview mit Zerai Kiros Abraham

(03.02.2022) Zerai Kiros Abraham ist aktiv im Ubuntu Haus in Frankfurt und bei der Aktionsgruppe Ride4Justice. Diese Organisation hatte in den letzten Monaten verschiedentlich Demonstrationen gegen den Krieg im Tigray organisiert. Der Krieg geht aber weiter, ungeachtet aller Berichte über weitverbreitete Menschenrechtsverletzungen von allen Seiten und einer unbekannten Zahl von Opfern. Wir sprachen mit Zerai Kiros Abraham über die Mobilisierung auf eritreischer Seite und über Aktionen gegen den Krieg. (d. Red.)

Äthiopien/Eritrea: Bericht über Menschenrechtsverletzungen im Krieg in Tigray

(03.11.2021) Bericht über die gemeinsame Untersuchung zu Verletzungen der Internationalen Menschenrechte, humanitärer und Flüchtlingsrechte durch alle am Konflikt in der Region Tigray der Demokratischen Bundesrepublik Äthiopien beteiligten Parteien.

Doppelte Strategie: Im Bürgerkrieg in Äthiopien übte Eritreas Armee tödliche Rache an alten Feinden

(01.11.2021) Mit der Entsendung von Truppen in die Region Tigray verfolgte Eritrea eine doppelte Strategie: Es nahm Tausende eritreischer Flüchtlinge fest und kämpfte zugleich gegen Äthiopiens frühere Herrscher. An der Spitze des blutigen Feldzuges: ein Oberst mit dem Spitznamen „Wedi Kecha“.