#ObjectWarCampaign - Russland, Belarus, Ukraine: Schutz und Asyl für Deserteure und Verweigerer 

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Artem Klyga in Berlin, 9.12.2023. Foto: Connection e.V.

Russland: “Wenn wir die retten, die sich weigern zu kämpfen, rückt das Ende des Krieges näher”

(09.12.2023) Hallo! Mein Name ist Artem Klyga. Ich bin Anwalt für Militärrecht und arbeite derzeit für die Bewegung der Kriegsdienstverweigerung Russland. Wir unterstützen militärdienstpflichtige und mobilisierte Personen in Russland dabei, frei zu bleiben und nicht in den Krieg geschickt zu werden. Seit 2022 sind unsere Aktivitäten besonders wichtig geworden.

Olga Karatch in Berlin, 9.12.2023. Foto: Connection e.V.

Belarus: „Kriegsdienstverweigerer zu unterstützen, kostet weit weniger als jede Rakete“

(09.12.2023) Wir helfen Kriegsdienstverweigerern und Deserteuren, aber das ist eine große Herausforderung. Sie sind nicht überall willkommen. Heute sind diejenigen, die sich weigern, zu den Waffen zu greifen und nicht an die Front gehen wollen - Kriegsdienstverweigerer und Deserteure - zu Kriminellen erklärt worden.

6. Dezember 2023 in Frankfurt/M.

Transparent-Aktion der #ObjectWarCampaign in Frankfurt

YouTube-Video: Schutz und Asyl für Kriegsdienstverweiger*innen aus Russland, Belarus und Ukraine

(08.12.2023) Willfried Jaspers von Quer TV Mainz berichtet im YouTube-Video über die Kundgebung und Transparent-Aktion in Frankfurt/M., die im Rahmen der bundesweiten und internationalen Aktionswoche zum Internationalen Tag der Menschenrechte (4. - 10. Dezember 2023) am 6. Dezember stattfand.

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Schutz bei Kriegsdienstverweigerung

Beschluss der 13. Synode der Ev. Kirche in Deutschland

(05.12.2023) Kriegsdienstverweigerung ist ein internatiional anerkanntes Menschenrecht. Viele Menschen aus Kriegsgebieten oder an Kriegen beteiligten Ländern, denen der Kriegsdienst droht, versuchen, sich diesem zu entziehen. Sie wollen keine Menschen töten und auch nicht in diesen Kriegen sterben. Zudem gibt es Soldat*innen an der Front, die angesichts des Grauens ihre Waffen niederlegen wollen. Ihnen drohen in vielen Ländern dafür Repressionen und Gefängnisstrafen, in manchen Ländern sogar die Todesstrafe. Vor diesem Hintergrund bittet die Synode den Rat der EKD, sich gemeinsam mit den ökumenischen Partnern gegenüber der Bundesregierung dafür einzusetzen, dass

• Deutschland Menschen, insbesondere aus Russland, die den Kriegsdienst verweigern oder desertieren, die Möglichkeit der Einreise eröffnet,

• Deutschland diese Menschen schützt und ihnen Asyl gewährt.

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