Südkorea: Für das Menschenrecht auf Kriegsdienstverweigerung 

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Drei Fragen an den Südkoreaner MOON Myungjin

Er kam 2010 ins Gefängnis, weil er den Kriegsdienst verweigerte

(12.06.2017) Sobald sie 18 Jahre alt sind, müssen alle Männer in Südkorea zum Wehrdienst. Seit 1945 haben etwa 20.000 von ihnen den Kriegsdienst verweigert. Einer von ihnen ist MOON Myungjin. Im Interview erklärt er, warum er nicht ins Militär wollte und welche Konsequenzen das für ihn hatte.

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Myungjin Moon vor Artikel 4 Absatz 3 des GG in Berlin

Südkorea: „Wichtige Entwicklungen zur Kriegsdienstverweigerung“

(03.06.2017) Myungjin Moon war für die südkoreanische Organisation World Without War vom 26. Mai bis 3. Juni 2017 in Deutschland und den Niederlanden. Er berichtete auf verschiedenen Veranstaltungen über die aktuelle Lage der südkoreanischen Kriegsdienstverweigerer. In einem Interview fasst er dies zusammen und schildert einige Erfahrungen seiner Reise. (d. Red)

Südkorea: Regierung veröffentlicht persönliche Daten von Kriegsdienstverweigerern

(29.03.2017) Am 23. Februar 2017 schickte die Militärverwaltung eine Nachricht an den 23-jährigen Park Sang-wook und informierte ihn darüber, dass seine persönlichen Daten als Militärdienstentzieher veröffentlicht werden würden. Da sich Park nicht zum Einberufungstermin am 26. Dezember 2016 eingefunden habe, werde dies von der Militärverwaltung als „Entziehung vom aktiven Militärdienst“ angesehen. So informierte ihn die Verwaltung darüber, dass Ende des Jahres sein Name, Alter, Adresse und seine persönlichen Daten online veröffentlicht würden.

Südkorea: Stellungnahme an das UN-Menschenrechtskommissariat

Zur Lage der Kriegsdienstverweigerer

(Februar 2017) Im Januar 2017 waren mindestens 408 Personen wegen ihrer Kriegsdienstverweigerung aus Gewissensgründen inhaftiert.