Ägypten 

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Ägypten muss Mark Nabil Sanads Recht auf Kriegsdienstverweigerung anerkennen

(23.01.2015) Die Bewegung Nein zum Kriegsdienstzwang erklärt hiermit dem Kriegsdienstverweigerer Mark Nabil Sanad ihre volle Unterstützung, damit er aus dem Militärdienst entlassen wird. Wir fordern die ägyptischen Behörden auf, seinen illegalen Status zu beenden und ihn entsprechend seinem Antrag in einen zivilen Dienst zu überstellen.

Wie die Wehrpflicht in Ägypten Arbeitslosigkeit und Flüchtlinge hervorruft

(16.09.2014) Im Frühjahr dieses Jahres traf ich in Berlin Zwillinge, die aus Ägypten fliehen mussten und in Deutschland Asyl beantragten. Sie verließen im März aus verschiedenen Gründen das Land, auch deshalb, weil sie nicht bereit waren, in der ägyptischen Armee Dienst zu leisten. Sie wollten nicht Teil der Verbrechen der Armee sein. Und weil Ägypten das Recht auf Kriegsdienstverweigerung nicht anerkennt, mussten sie sich zwischen Gefängnis und Exil entscheiden.

Ägypten: Mein Wehrpflicht-Tagebuch

(01.09.2014) In einem Tagebuch berichtet der ägyptische Kriegsdienstverweigerer Mark Sanad ausführlich über die Musterung und die anschließende Befragung durch Militär und Geheimdienst. (d. Red.)

15. Mai: Internationaler Tag der Kriegsdienstverweigerung

Schwerpunkt: Südosten Europas und Naher Osten

(15.05.2014) „Obwohl sich die Situation von Kriegsdienstverweigerern im vergangenen Jahr in einigen Ländern leicht verbessert hat, ist ebenso festzustellen, dass andere Staaten schärfer gegen Verweigerer vorgehen“, erklärte heute Rudi Friedrich vom Netzwerk für Kriegsdienstverweigerer Connection e.V. „Gerade in Kriegszeiten wird das Recht auf Kriegsdienstverweigerung von den Herrschenden in Frage gestellt“, führte er aus. „Sie fordern Loyalität und unbedingten Gehorsam für ihre Ziele. Kriegsdienstverweigerer werden als Verräter gebrandmarkt. So wird die Entscheidung der Verweigerer, sich nicht an den Verbrechen eines Krieges zu beteiligen zu einem Schritt, der höchsten Mut erfordert.“