Äthiopien 

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Arbeit von Connection e.V.

Februar bis April 2021

(06.04.2021) Februar bis April 2021: Wir unsterstützen den Verein für Kriegsdienstverweigerung in der Türkei bei seiner Kampagne für die Verweigerer in der Türkei. Zugleich konnten wir ein Gruppe von Kriegsdienstverweigerern aus der Türkei aktivieren, die in Europa im Exil lebt. Alle zusammen werden am 15. Mai, dem Internationalen Tag der Kriegsdienstverweigerung aktiv werden. Desweiteren unterstützt eine Arbeitsgruppe Eritrea tatkräftig eritreische Flüchtlinge. Neu gegründet hat sich die Initiative der äthiopischen Kriegsgegner*innen.

13. Februar 2021 in Frankfurt am Main

Demonstration gegen den Krieg im Tigray

Lasst uns zusammen aufstehen und unsere Stimmen erheben!

(15.02.2021) Am 13. Februar 2021 demonstrierten etwa 300 Menschen in Frankfurt/Main gegen den Krieg im Tigray. Sie forderten ein Ende des Krieges. Sie wandten sich gegen die an den eritreischen Flüchtlingen und den Menschen im Tigray begangenen Verbrechen. Sie setzten sich ein für den sofortigen Rückzug der eritreischen Einheiten aus dem Tigray: "Wir rufen die Internationale Gemeinschaft auf, gegen die Tyrannei in Eritrea vorzugehen, die Kriegsverbrechen in den Flüchtlingslagern im Tigray begangen hat. Sie muss zur Rechenschaft gezogen werden. Ebenso ist es notwendig, Sanktionen gegenüber Eritrea zu verhängen." Die Demonstration wurde von Eritreer*innen aus Frankfurt organisiert.

Unser Selbstverständnis

(15.02.2021) Wir glauben, dass alle Formen von Krieg und militärischer Unterdrückung die Entwicklung von Gerechtigkeit, Freiheit, Demokratie, Rechtssicherheit, Menschenrechten und friedlichen Lösungen in unserem Land und unserer Region behindern. Die Initiative der äthiopischen Kriegsgegner*innen (EWRI) steht für einen andauernden Frieden auf Basis der Menschenrechte wie auch des Rechtes, sich dem Krieg, der Militarisierung, zwangsweiser Einberufung und der Verletzung aller Menschenrechte zu verweigern.

Kriegerische Zweckgemeinschaft

Beim Kampf gegen die Region Tigray wird Äthiopiens Regierung vom alten Gegner Eritrea unterstützt

(15.12.2020) Als der äthiopische Ministerpräsident Abiy Ahmed 2018 den Krieg mit dem Nachbarn Eritrea für beendet erklärte, verbesserte sich deren politische Beziehung fast schlagartig. Gleichzeitig zeichnete sich ab, dass die Politik Abiys, mehr Freiheiten auch im Inland zu gewähren, zwar international zu viel Anerkennung führte, jedoch alte und neue regionale Konflikte befeuerte. Vor allem die 2019 erfolgte Auflösung des bis dahin geltenden Regierungsbündnisses und die damit faktisch verbundene Entmachtung der Partei TPLF (Tigray Peoples Liberation Front) führte in der Region Tigray zu massiven Konflikten.

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