Asyl 

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Eine Übersicht

In diesem Bereich finden Sie die Beiträge unter folgenden Stichworten: , »Asyl und KDV«, »Asylentscheidungen« und »Internationale Resolutionen«.

EKD-Friedensbeauftragter und Friedensverbände

Kriegsdienstverweigerern und Deserteuren aus der Ukraine, Russland und Belarus Schutz und Asyl gewähren

(16.03.2022) Der Friedensbeauftragte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Friedrich Kramer, hat gemeinsam mit der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für KDV und Frieden (EAK) und dem Kriegsdienstverweigerungs-Netzwerk Connection e.V. die Bundesregierung dazu aufgerufen, sich rasch dafür einzusetzen, dass ukrainischen wie auch russischen und belarussischen Kriegsdienstverweigerern und Deserteuren Schutz und Asyl gewährt wird.

Asyl für russische Fahnenflüchtige

Vorstellung einer Petition in der taz

(06.03.2022) Der Krieg Putins in der Ukraine scheint auch in den Reihen der russischen Streitkräfte nicht auf volle Loyalität zu stoßen. Zumindest wenn man den zahlreichen Film- und Foto­aufnahmen glaubt, die zurückgelassene intakte russische Militärfahrzeuge und Uniformen zeigen. Fahnenflucht ist nach dem geltenden Strafgesetzbuch Russlands jedoch alles andere als ein Kavaliersdelikt. Gemäß dem Artikel 338 droht russischen De­ser­teu­r:in­nen eine Freiheitsstrafe von bis zu zehn Jahren. Christopher Lauer fordert nun Aufenthaltstitel für russische Deserteur:innen.

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Ukraine: Menschenrechtsverletzungen bei Rekrutierung, Kriegsdienstverweigerung und Antikriegsaktionen

(24.10.2021) Die Ukrainische Pazifistische Bewegung dankt dem Zentrum für Bürgerliche und Politische Rechte (CCPR) für die Möglichkeit, sich an dem informellen Briefing von nichtstaatlichen Organisationen an die Mitglieder des UN-Menschenrechtsrates zu beteiligen. Wir senden dazu folgende Informationen.

Kriegsdienst­verweigerung in der Türkei

Kurzbeschreibung und Inhalt der Broschüre

(15.05.2021) In der Türkei hatten Anfang der 1990er Jahre die ersten öffentlich ihre Kriegsdienstverweigerung erklärt und sind gegen Krieg, Militär und Zwangsdienst aufgestanden. Weit über 1.000 haben sich ihnen inzwischen angeschlossen und öffentlich ihre Kriegsdienstverweigerung erklärt. Darüber hinaus haben sich Hunderttausende auf andere Art und Weise der Wehrpflicht entzogen oder sind untergetaucht. Einige Hundert haben aufgrund der drohenden Verfolgung im Ausland Asyl gesucht. Die Türkei ist inzwischen das einzige Mitgliedsland des Europarates, das das Recht auf Kriegsdienstverweigerung nicht anerkennt.

Diese Broschüre erscheint zum Internationalen Tag der Kriegsdienstverweigerung 2021 in viersprachiger Ausgabe 30 Jahre nach den ersten öffentlichen Verweigerungserklärungen. Sie zieht Resümee, beschreibt die Solidaritätsarbeit für die Kriegsdienstverweigerungsbewegung aus dem Ausland und sie lässt Verweigerer zu Wort kommen, die zum Teil über Jahre hinweg in der Türkei aktiv waren und nun ins Exil gegangen sind.

Download: https://www.Connection-eV.org/pdfs/kriegsdienstverweigerung-tuerkei-2021.pdf