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Sa., 23.9. in Bonn: »Die Waffen nieder!« – Gilt das auch heute noch?

Eine kritische Selbstbefragung in Zeiten der »Solidarität«

Samstag, 23.09.2023, 13:30-20:30 Uhr

Haus der Ev. Kirche, Adenauerallee 37, 53113 Bonn

Es ist die Forderung nach dem Ende der bewaffneten Gewalt, ein Schrei nach der Einsicht in die Nutzlosigkeit und fundamentale menschliche Verirrung des Militarismus: »Die Waffen nieder!«. Der Titel des Romans von Bertha von Suttner verursacht damals wie heute Irritation, er eckt an, aber er eröffnet bis heute Wege, die Frage nach der friedlichen Beilegung von Konflikten und Kriegen aktiv zu stellen. Welche Handlungen unternehmen wir, welche unterlassen wir? Wer spricht für wen über welche Handlungen im Krieg, wie können wir Krieg verhindern?

Mit Margot Käßmann, Bianca Walther, Jasmin Lörchner, Olga Karatch und anderen

Veranstalter*innen: Bertha-von-Suttner-Stiftung der DFG-VK; Frauennetzwerk für Frieden e.V.; Netzwerk Friedenskooperative; Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen

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30 Organisationen rufen zum 10. Dezember zu einer Aktionswoche auf

Schutz und Asyl für Kriegsdienstverweigerer aus Russland, Belarus und der Ukraine

(07.09.2023) Für den 10. Dezember 2023, dem Internationalen Tag der Menschenrechte, rufen mehr als 30 Organisationen aus Europa zu Aktionswochen zum Schutz für all diejenigen auf, die in Russland, Belarus und der Ukraine den Kriegsdienst verweigern. In dem Aufruf heißt es:

Viele Menschen aus Russland und Belarus, aber auch der Ukraine, denen der Kriegsdienst droht, versuchen sich diesem zu entziehen: Sie wollen keine anderen Menschen töten und auch nicht in diesem Krieg sterben. Soldat*innen an der Front wollen angesichts des Grauens ihre Waffen niederlegen. Ihnen allen drohen dafür Repression und Gefängnisstrafen, in Belarus bis hin zur Todesstrafe. Aber: Kriegsdienstverweigerung ist ein international anerkanntes Menschenrecht!

Ukraine: Selenskijs Plan ohne Rechtsgrundlage

(07.09.2023) Ukrainische Militärdienstpflichtige, die derzeit in der EU leben, sind in heller Aufregung. Präsident Selenskij kündigte an, Auslieferungsanträge zu stellen, um all diejenigen zu rekrutieren, die geflüchtet sind. Sie alle erhalten derzeit aufgrund der Massenzustromrichtlinie einen befristeten humanitären Aufenthalt.

Protest vor der russischen Botschaft in Tel Aviv am 15. Mai 2023

Israel: Feministisches Beratungsnetzwerk New Profile

(06.09.2023) Mein Name ist Or und ich bin seit 4 Jahren Koordinatorin des Beratungsnetzwerks von New Profile. New Profile ist eine feministische antimilitaristische Bewegung, die seit 1998 in Israel aktiv ist. Ich schreibe dies als Teil der #ObjectWarCampaign, denn hier in Israel ist die Situation dieser Geflüchteten noch schlimmer als in europäischen Ländern: In Israel werden sie nicht nur nicht als Kriegsflüchtlinge anerkannt, sondern zwangsweise zum israelischen Militär eingezogen, um an der andauernden Besetzung Palästinas und den aggressiven "Militäroperationen" in Gaza teilzunehmen.