Deutschland 

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Doppeltes Spiel der deutschen Behörden zur Abwehr russischer Verweigerer

(17.04.2023) Das Bundesamt für Migration lehnt russische Asylsuchende ab, die sich den Rekrutierungen entzogen haben, mit der Begründung, dass eine Rekrutierung „nicht beachtlich“ wahrscheinlich sei. Eine deutsche Botschaft lehnt dagegen Visumsanträge junger russischer Männer ab, weil sie zu dem Personenkreis gehören, „der in Russland potentiell von der Teilmobilisierung für die russischen Streitkräfte betroffen ist“ und daher keine Rückkehrbereitschaft vorliege. „Die deutschen Behörden betreiben ein doppeltes Spiel“, so heute Rudi Friedrich von Connection e.V. „Die einen sagen, es drohe keine Rekrutierung, die anderen erklären, es drohe eine Rekrutierung. Und alles nur mit dem Ziel, russische Kriegsdienstverweigerer, Militärdienstentzieher und Deserteure außer Landes zu halten und in den Asylverfahren abzulehnen. Das zeigt, dass die Äußerungen von Politiker*innen, dass sie geschützt werden sollen, nur als hohle Phrasen zu bezeichnen sind.“

Rundbrief »KDV im Krieg« - April 2023

Rundbrief »KDV im Krieg«, April 2023

Inhaltsverzeichnis

(05.04.2023) In der Ausgabe April 2023 des Rundbriefes »KDV im Krieg« befinden sich Beiträge zur antimilitaristischen Arbeit, zu Rekrutierung, Verweigerung und Asyl zur Arbeit von Connection e.V., zum Krieg in der Ukraine, zur Kampagne #ObjectWarCampaign, zu Kriegsdienstverweigerung und Asyl, zur Ukraine, zu Russland, zu Belarus und zur Situation der Kriegsdienstverweiger*innen in Eritrea und in Israel.

Kriegsdienstverweigerung in Deutschland

(31.03.2023) In Deutschland gibt es verschiedene Initiativen, die angesichts der Krieges in der Ukraine zur Kriegsdienstverweigerung hier arbeiten.

Wir wollen das Recht haben, kein Verbrechen zu begehen

Petition für eine mehr demokratische, Grundgesetz-konforme Steuerregelung

(05.03.2023) Das Netzwerk Friedenssteuer e.V. hat jahrelang versucht, eine mehr demokratische Steuerregelung politisch durchzusetzen mit dem Ziel, dass alle Steuerzahlenden den Anteil ihrer Steuern, der für Rüstung und Militär ausgegeben wird, abwählen und in Steuern für zivile Zwecke umwidmen können. Wer weiterhin Militär will, kann das wählen – und bezahlen.

Es geht nicht darum, weniger Steuern zu zahlen.

Es geht nicht darum, bestimmen zu wollen, wofür dieser Anteil genau ausgegeben wird – es geht nur darum, dass er für alle zivile Zwecke, die im Bundeshaushaltsplan stehen, verwendet wird, nur nicht für das Militär.