Doppelstaater 

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Betroffene starten Kampagne gegen Kopfgeldzwang in der Türkei

(02.11.2007) Immer wieder melden sich türkische Wehrpflichtige, die inzwischen das 38. Lebensjahr erreicht haben, bei Connection e.V. Nach einer Regelung der Türkei wurden sie von den türkischen Behörden als Arbeitsmigranten im Ausland bis zu diesem Alter zurückgestellt. Sie haben einen Betrag von 5.112 € zu zahlen und dann noch einen dreiwöchigen Militärdienst abzuleisten. Dies wird allgemein als Freikaufsregelung gehandelt.

Don Quichottes gesucht

Ein Aufruf zur Verweigerung des Kopfgeldzwangs der Türkei

(01.11.2007) Wer nicht den nationalistischen Wahnvorstellungen verfallen ist, teilt als "Auslandstürke" auch die militaristische Sichtweise des türkischen Staates nicht. Man empfindet das Wesen dieser Regelung vielmehr als einen gewaltigen Erpressungsversuch. Es geht schlicht um ein Kopfgeld für "Auslandstürken", auch wenn dabei so schön matriarchalisch vom "Mutterland" gefaselt wird.

Der Fall Yasar

Vom deutschen und vom türkischen Staat in die Zange genommen

(01.11.2007) Yasar (41) lebt seit 30 Jahren in Deutschland und hat sich so gründlich im türkisch-deutschen Paragraphendschungel verheddert, dass er weder ausreichenden Unterhalt für seine Kinder verdienen, noch die Kopfgeldforderung der türkischen Armee bezahlen kann. Er kann sich nicht scheiden lassen und die Türkei nicht besuchen.

Der deutsche Staat als Handlanger

Bürokratie gegen Migranten aus der Türkei

(01.11.2007) In der deutschen Gesetzgebung gibt es zahlreiche Hindernisse und bürokratische Blockaden, die Migranten aus der Türkei das Leben erschweren, so z.B. bei der Einbürgerung.