Europa 

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Demonstration im Flughafen Frankfurt

Dublin II und III: Demonstration gegen Abschiebung

Bildergalerie

(08.05.2015) Am 8. Mai 2014 demonstrierte eine Gruppe von Flüchtlingen gemeinsam mit deutschen UnterstützerInnen im Frankfurter Flughafen gegen Abschiebungen nach den Dublin-Verordnungen. Mit Dublin II und III wird vielen Flüchtlingen in Deutschland der Zugang zum Asylverfahren verwehrt, wenn sie über einen anderen Mitgliedsstaat der Europäischen Union eingereist sind. Dieses Land sei für das Asylverfahren zuständig, so deutsche Behörden. Behörden und Gerichte lehnen mit dieser Begründung die Asylantragstellung ab und lassen z.B. nach Italien, Ungarn oder Polen abschieben, ungeachtet dessen, ob die Flüchtlinge dort wirklich einen Asylantrag stellen können. Dabei haben verschiedene Organisationen wiederholt darüber berichtet, wie prekär die Lage der Flüchtlinge in diesen Ländern ist. Mit der Demonstration forderten die vor allem aus Somalia und Eritrea stammenden Flüchtlinge: Abschiebungen stoppen! Dublin-Verordnungen abschaffen! Bleiberecht für alle! (d. Red.)

Arbeit von Connection e.V.

Februar bis April 2015

(10.04.2015) Von Februar bis April bereiteten wir den Besuch von mehreren Aktiven der südkoreanischen Organisation World Without War vor, wir begleiteten das Asylverfahren des US-Deserteurs André Shepherd, dessen Fall vor dem Europäischen Gerichtshof verhandelt wurde, wir führten verschiedene Veranstaltungen mit dem Film Out of Society durch und konnten Kriegsdienstverweigerer aus verschiedenen Ländern zu Fragen des Asyls beraten.

Südkorea/Deutschland: Erwartungen und ein erster Eindruck

Interview mit Yeo-ok Yang und Myungjin Moon, World Without War

(09.04.2015) Auf dem Seminar „Erkämpfte, gefährdete, gelebte Demokratie!? - Die Zukunft einer demokratischen Zivilgesellschaft in Korea“, das vom 7.-9. April 2015 in Neudietendorf stattfand, fragten wir Yeo-ok Yang und Myungjin Moon nach ihren Erwartungen und Hoffnungen während ihres Aufenthaltes in Europa. Wenige Tage zuvor waren sie bei Connection e.V. eingetroffen (d. Red.)

Ukraine: Massenhafte Kriegsdienstverweigerung, Flucht und Asyl

(31.03.2015) Einige Tausend, möglicherweise sogar Hunderttausend, Wehrpflichtige sind 2014 und 2015 aus der Ukraine geflüchtet. Ihre Motive sind sicherlich sehr unterschiedlich, viele wollen nicht in einem Krieg gegen ihre eigenen Nachbarn eingesetzt werden. Einer von ihnen berichtete uns: "Ich wurde in Donezk geboren und wuchs dort auf. Wir lebten in der umkämpften Zone bei Donezk. Ich wollte weder für die Republikanische Armee von Donezk noch für die ukrainische Armee kämpfen. Krieg ist falsch. Ich will nicht gegen meine Nachbarn und gegen meine eigene Familie in den Krieg ziehen."

Im einem ausführlichen Artikel tragen wir die uns vorliegenden Fakten zur Wiedereinführung der Wehrpflicht und zur Rekrutierung zusammen. Wir berichten über Verweigerungen und Dienstflucht. Wir führen zudem die Rechtslage zur Kriegsdienstverweigerung, Militärdienstverweigerung und Desertion aus und erörtern die Möglichkeiten, unter welchen Umständen ukrainische Wehrpflichtige und Reservisten asylrechtlichen Schutz erhalten könnten. (d. Red.)