Friedenspreis 

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„Eine große Anerkennung unserer Arbeit“

Zur Verleihung des Rheinland-Pfälzischen Friedenspreises

(01.06.2012) Wir möchten uns ganz herzlich für diese Unterstützung bedanken. Dieser Preis bedeutet für uns eine große Anerkennung unsere Arbeit. Vor allem aber bedeutet dieser Preis eine inhaltliche Anerkennung unsere Arbeit - und so ganz selbstverständlich war und ist dies für uns nicht.

Meike Capps-Schubert und Chris Capps erhalten den Friedenspreis

Verleihung des Rheinland-Pfälzischen Friedenspreises an das GI Café in Kaiserslautern

Bildergalerie

(01.06.2012) Am 1. Juni 2012 erhielten Chris und Meike Capps-Schubert in Ingelheim den Rheinland-Pfälzischen Friedenspreis. In seiner Laudation betont Matthias Jochheim von der IPPNW: "Mit dem Clearing Barrel-Café in der größten US-Garnison in Deutschland, in Kaiserslautern, bieten Chris und Meike Capps-Schubert eine Anlaufstelle für die amerikanischen Soldaten an, wo diese verständnisvolles Gehör und Beratung über ihre Rechte und Möglichkeiten finden, gerade auch dann, wenn sie nach Wegen heraus aus der großen Gewalt-Maschine suchen. Chris und Meike Capps-Schubert leben uns (mit ihren Projekt) praktische Entschiedenheit persönlich vor. Dafür heute diese Ehrung."

Laudatio für Timo Vogts Audio-Slideshow

...aber hat nicht gedient – Junge Menschen verweigern den Krieg

(05.03.2011) Die 45 Minuten dauernde Audio-Slideshow des Fotografen Timo Vogt überzeugt die neun Juroren vor allem durch die einfühlsame Nähe und die gelungene Kontextualisierung, die es dem Zuschauer ermöglicht, die persönlichen Entscheidungswege der porträtierten Kriegsdienstverweigerer aus Armenien, Deutschland, Israel und der Türkei nachzuvollziehen. Aus der fotografisch dokumentierten und durch die Interviews konkret beschriebenen politisch-gesellschaftlichen Situation vor Ort werden die jeweiligen Hintergründe und Motive der Verweigerer sichtbar. Und seine Bilder und Geschichten wirken: In einer Welt, die von immer schnelleren, aktuelleren Bildern und Informationen nur so wimmelt, zwingt uns Vogt zum Hinschauen und zum Zuhören. Die gewählte Form der Foto- und Audio-Slideshow wirkt nach und zieht uns in ihren Bann. Die audio-visuelle Slideshow lässt den „Film“ dort entstehen, wo er wirken kann und soll: im Kopf und im Bauch.

„Ich freue mich, dass meine Audio-Slideshow heute ausgezeichnet wird“

Danksagung von Timo Vogt zur Verleihung des Suttnerpreises 2011

(05.03.2011) Ich freue mich, dass der Suttnerpreis meine Audio-Slideshow auszeichnet und so das arg vernachlässigte Thema Kriegsdienstverweigerung mehr Öffentlichkeit bekommt. Kriegsdienstverweigerung ist zwar ein persönlicher, aber ganz und gar kein privater Entschluss, sich einem militärischen Zwangsdienst zu verweigern. Abhängig vom Land, das man betrachtet, müssen junge Leute gleich nach Ende ihrer Schulzeit mit weitreichenden Folgen rechnen. Manchmal endet es im wohl abartigsten, was ein Staat seinen Menschen antun kann: in Folter. Nun weiß ich, dass Fotografie nicht die Welt verändert. Aber ein Ausrufezeichen setzen, dazu ist sie in der Lage und das war meine Motivation.