Kampagne 

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Refuser Solidarity Network (RSN) ist ein internationales Netzwerk zur Unterstützung von israelischen Verweiger*innen

41 israelische Reservesoldat*innen verweigern ihre Beteiligung an der militärischen Invasion von Rafah

Newsletter des Refuser Solidarity Network (RSN)

(02.06.2024) Hallo, Mattan hier. Ich bin Geschäftsführer von RSN und verbrachte im Jahr 2017 110 Tage im Gefängnis, weil ich mich weigerte, der israelischen Besatzung zu dienen. Vor zwei Wochen teilte ich unsere Überzeugung, dass eine neue Welle der Verweigerung bevorsteht (...). Letzten Freitag wurde der erste konkrete Schritt in dieser Verweigerungswelle öffentlich. 41 israelische Reservesoldat*innen veröffentlichten einen Brief, in dem sie erklärten, dass sie sich weigern, an dem Angriff auf Rafah teilzunehmen und damit unbeteiligte Zivilist*innen, die Geiseln und sich selbst zu gefährden. Im Folgenden finden Sie den vollständigen Text des Briefes.

#RefuseWar: Internationale Aktion gegen Militarismus, Kriegsdienst und Kriegsvorbereitung

Machen Sie mit - Ihre Erklärung auf einer interaktiven Karte

(10.05.2024) Anlässlich des Internationalen Tages der Kriegsdienstverweigerung am 15. Mai 2024 starten Connection e.V., War Resisters‘ International und das Europäische Büro für Kriegsdienstverweigerung die internationale Öffentlichkeitskampagne #RefuseWar, um das Recht auf Kriegsdienstverweigerung weltweit zu stärken. Hier können Sie mitmachen.

Aktionstag der #ObjectWarCampaign zum Internationalen Tag der Kriegsdienstverweigerung

Interview mit Rudi Friedrich, Connection e.V.

(14.06.2023) Am diesjährigen Internationalen Tag der Kriegsdienstverweigerung haben 30 Organisationen aus Europa zum Schutz für alle Kriegsdienstverweigerer aus Russland, Belarus und der Ukraine aufgerufen. Gemeinsam mit den Organisatoren der #ObjectWarCampaign ist Connection e.V. am 15. Mai 2023 nach Berlin gereist, um an einer zentralen Aktion vor der Vertretung der Europäischen Kommission am Brandenburger Tor teilzunehmen. Die Aktion wurde mit Veranstaltungen in anderen Städten abgestimmt. In einem Interview berichtet Rudi Friedrich, Geschäftsführer von Connection e.V., über den diesjährigen Aktionstag und Neuigkeiten zur #ObjectWarCampaign (d. Red.).

Fahrraddemo in Seoul zum Internationalen Tag der KDV 2017. Foto: Flickr/World Without War

Südkorea: Nach historischem Durchbruch gibt es für Kriegsdienstverweigerer nun neue Herausforderungen

(26.02.2019) Das südkoreanische Verteidigungsministerium legte am 28. Dezember 2018 einen Gesetzentwurf für einen alternativen Dienst vor, nachdem im Juni das Verfassungsgericht eine historische Entscheidung getroffen und entschieden hatte, dass das bestehende Gesetz die Gewissensfreiheit nicht garantiert. Das Gerichtsurteil – ein großer Sieg für die Bewegung zur Kriegsdienstverweigerung in Südkorea – löste eine heftige Debatte über das Thema aus. Es gab greifbare Erfolge, beispielsweise, dass der Oberste Gerichtshof am 1. November 2018 zum ersten Mal einen Kriegsdienstverweigerer als unschuldig ansah. Allerdings beginnt nun erst der Kampf um die Ausgestaltung eines alternativen Dienstes.