Kriegsdienstverweigerer berichten 

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"Mein Freund wurde einberufen und ist im Krieg gefallen"

Interview mit Nikita R. aus Russland

(26.04.2023) Nikita R. aus Russland wollte im Ausland arbeiten und ging dafür nach Polen. Sein Visum erhielt er kurz vor Kriegsbeginn. Nach Ablauf des Visums kam er nach Berlin und beantragte Asyl.

Zum Interview mit seiner Rechtsanwältin Christiane Meusel

Sliman Abu Ruken

Das israelische Militär verurteilte mich zu 10 Tagen Haft

"Ich muss meinem moralischen Kompass treu bleiben"

(23.10.2022) Sliman Abu Ruken, ein 19-jähriger drusischer Kriegsdienstverweigerer, war 10 Tage im Militärgefängnis. Mit Unterstützung des Mesarvot-Netzwerks erhielt er vor drei Wochen eine Befreiung vom Militärdienst. Dies ist seine Erklärung:

Video über den Kriegsdienstverweigerer Onur Erden veröffentlicht

16 Jahre Verfolgung in der Türkei - immer noch kein Asyl

(08.09.2022) „Wenn ich meinen Militärdienst abgeleistet und an einer Operation im Osten teilgenommen hätte, wenn ich Kinder und Frauen, Menschen bei den Kurden, den Armeniern oder anderen Nationalitäten getötet hätte, hätten sie mich belohnt, mich zum Helden erklärt. Aber weil ich mich weigerte, das schmutzige Spiel mitzuspielen, mich weigerte, Soldat zu sein, zu kämpfen, beschuldigten sie mich, ein Terrorist zu sein.“

Heute veröffentlichte Connection e.V. einen Videofilm über Onur Erden, Kriegsdienstverweigerer aus der Türkei. Seit nunmehr 16 Jahren unterliegt er einer nicht endenden Verfolgung. 2020 floh er deshalb nach Deutschland, um Asyl zu erhalten. Das wurde ihm bislang verwehrt.

Film sehen auf unserem YouTube-Kanal https://youtu.be/OVceFBhZ_dU

8:20 min, Türkisch mit deutschen und englischen Untertiteln

Von links: Evyatar, Einat, Nave and Shahar. Foto: Oren Ziv

Israel: Vier Kriegsdienstverweiger*innen strafrechtlich verfolgt

Bitte um Unterstützung

(08.09.2022) Anfang September erklärten vier Kriegsdienstverweiger*innen gegenüber dem Militär, dass sie sich weigern, in die israelische Armee einzutreten. In einem gemeinsamen Brief wandten sich die vier an den Premierminister und die Kandidat*innen für das Parlament bitten um Unterstützung, damit dieser Brief die Politiker*innen erreicht.