Kriegsdienstverweigerung 

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Aktionswoche zum Internationalen Tag der Kriegsdienstverweigerung, 15. Mai 2025

Rund um den Internationalen Tag der Kriegsdienstverweigerung, dem 15. Mai, wird es Veranstaltungen und Aktionen in mehreren Ländern und Städten geben: Istanbul, London, Seoul, Medellín, Carlisle, Liverpool, Wokingham, Oxford, Staffordshire, Leicester, Edinburgh, Göttingen, Celle, Aalen, Mainz, Oldenburg, Greifswald, Schwerin, Nottuln, Erlangen, Stuttgart, Mannheim, Marburg, Mainz, Bonn, Bielefeld, Osterholz-Scharmbeck, Berlin. Mit den Veranstaltungen fordern wir Schutz für alle, die sich dem Krieg verweigern. Kriegsdienstverweigerung ist ein Menschenrecht, gerade auch im Krieg. Verfolgte Kriegsdienstverweiger*innen und Deserteur*innen brauchen Asyl!

Der unbequeme Weg - Geschichten totaler Kriegsdienstverweigerer (Produktion 1991)

(27.04.2025) Michael Enger schreibt dazu: Einen meiner frühen Filme über totale Kriegsdienstverweigerer habe ich gerade  wieder herausgeholt und ins Netz gestellt. Angesichts der Entwicklung in unserem Lande ist er hochaktuell.

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Artem Klyga (rechts) im Gespräch mit einem Deserteur

Russland: Fehlende Hilfe für Verweiger*innen

(24.04.2025) Im Januar 2025 gab es zwei bemerkenswerte Urteile des Verwaltungsgerichtes Berlin. Russischen Militärdienstpflichtigen wurde Flüchtlingsschutz gewährt. Damit stellte sich das Verwaltungsgericht gegen eine zuvor getroffene Entscheidung des höherrangigen Oberlandesgerichtes Berlin-Brandenburg.

Ukraine: Anklagen gegen Hunderte Kriegsdienstverweiger*innen

(24.04.2025) Seit dem Beginn der russischen Invasion im Februar 2022 und der Verhängung des Kriegsrechts steht Kriegsdienstverwei­ger*innen in der Ukraine kein Ziviler Ersatzdienst mehr zur Verfügung. Viele Verweiger*innen wurden inhaftiert und zwangsweise in die Armee rekrutiert, illegal oft über Monate in Kasernen festgehalten oder strafrechtlich verfolgt.
Die Zeugen Jehovas berichten, dass etwa 661 Angehörige ihrer Religionsgemeinschaft allein im Jahr 2024 strafrechtlich verfolgt wurden. Gerichte haben mehrere Kriegsdienstverweiger*innen zu dreijährigen Haftstrafen verurteilt. Gegen andere wurde Bewährungsstrafen verhängt.

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