Militarismus 

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Israel: „Ich rufe die SoldatInnen auf, Befehle zu verweigern!“

(30.07.2014) Udi Segal sollte seinen Militärdienst in der israelischen Armee (Tsahal) am 28. Juli 2014 antreten, nach der Gesetzeslage besteht diese Verpflichtung direkt nach seinem Gymnasialabschluss. Er hat verweigert und seine Begründung am 30. Juli veröffentlicht. Als „Refuznik“ (in Hebräisch: sarvan, von sirev: „Er hat verweigert“) ist er von Haft bedroht. (GWR-Red.)

“Ich breche Tabus”

(21.04.2012) Kurz vor der Veranstaltungsreihe „Ägyptischer Frühling – Zwischen Revolution und Militärherrschaft“ im Mai 2012 interviewten wir den Referenten Maikel Nabil Sanad.

Militarismus ist an türkischen Schulen allgegenwärtig

(24.03.2011) Schulen bieten dem Militarismus einen fruchtbaren Nährboden: Dort gibt es ein zum Bleiben verpflichtetes Publikum, ein umfassendes Mandat, eine hierarchische Struktur und eine deutliches Machtgefälle zwischen Schülern und Lehrern. Schulen können sehr leicht in paramilitärische Einrichtungen verwandelt werden.

Angola: Aufrüstung und Korruption

(10.07.2009) 2005 hatte die deutsche Bundesregierung Angola zu „dem strategischen Partner Deutschlands“ erkoren. Trotz Diktatur unter dem Präsidenten Dos Santos, Repression und struktureller Gewalt gegen die eigene Bevölkerung und obwohl die Zentralregierung Angolas weiterhin Krieg gegen Separatisten unter starker und überproportionaler Militärpräsenz in der erdölreichen Exklave Cabinda führt, gilt das Land für viele Amtsträger und Wirtschaftsbosse als „sozial und politisch stabil“. Deshalb wurden keine Bedenken für die Lieferung von Waffen und sonstiger Kriegsmaterialen nach Angola gesehen.