Pazifismus 

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Unser Selbstverständnis

(15.02.2021) Wir glauben, dass alle Formen von Krieg und militärischer Unterdrückung die Entwicklung von Gerechtigkeit, Freiheit, Demokratie, Rechtssicherheit, Menschenrechten und friedlichen Lösungen in unserem Land und unserer Region behindern. Die Initiative der äthiopischen Kriegsgegner*innen (EWRI) steht für einen andauernden Frieden auf Basis der Menschenrechte wie auch des Rechtes, sich dem Krieg, der Militarisierung, zwangsweiser Einberufung und der Verletzung aller Menschenrechte zu verweigern.

Chris Lombardi mit dem Buchtitel

USA: "I Ain’t Marching Anymore"

Chroniken über 260 Jahre Kriegsdienstverweigerung und Widerstand gegen Krieg

(19.12.2020) Von der US-amerikanischen Revolution bis hin zum weltweiten Krieg gegen den Terror erzählt die Autorin Chris Lombardi die inspirierenden Geschichten von Menschen, die sich weigerten, zu töten.

Ruslan Kotsaba

"Wir verurteilen die politisch motivierte Verfolgung von Ruslan Kotsaba"

Erklärung der Ukrainischen Pazifistischen Bewegung

(08.12.2020) Für den 10. Dezember 2020 hat das Gericht in Kolomyja, Ukraine, eine Anhörung im Strafverfahren gegen Ruslan Kotsaba angesetzt. Ruslan Kotsaba ist Journalist und Pazifist. 2015 veröffentlichte er ein Video, in dem er zum Boykott der Mobilisierung für den bewaffneten Konflikt im Osten der Ukraine aufrief. Kotsaba wurde verhaftet und wegen „Landesverrats“ und „Behinderung der rechtmäßigen Aktivitäten der Streitkräfte der Ukraine“ angeklagt, was mit einer Freiheitsstrafe von fünf bis 15 Jahren geahndet werden kann. Amnesty International erkannte ihn als Gewissensgefangenen an.

Ruslan Kotsaba

Doch kein Friedenspreis für Ruslan Kotsaba?

Stellungnahme von Connection e.V.

(14.05.2019) Letzte Woche hatte der Aachener Friedenspreis auf Vorschlag von MdB Andrej Hunko und Darius Dunker (Die Linke) bekanntgegeben, 2019 unter anderem den Journalisten und Kriegsdienstverweigerer Ruslan Kotsaba mit dem Aachener Friedenspreis auszuzeichnen. Wenig später wurde bekannt, dass Ruslan Kotsaba 2011 ein Video veröffentlicht hatte, in dem er unter anderem erklärt hatte, „die Juden haben Stalin und Hitler herangezüchtet“. Das Video wurde später von ihm um einige Passagen, auch dieser, gekürzt, war jedoch 2018 erneut von anderer Seite in voller Länge ins Netz gestellt worden. Der Vorstand des Aachener Friedenspreis zog aufgrund dessen die Preisverleihung zurück. Er sah es nicht als ausreichend an, dass sich Ruslan Kotsaba nun für die damaligen Äußerungen öffentlich in aller Form entschuldigte. Ein Vereinssprecher sagte, so der WDR am 10.5.2019, „auch wenn sich Kotsaba inzwischen von seinen alten Aussagen distanziert habe, wolle man nur ‚eindeutig preiswürdige‘ Menschen auszeichnen.“ Endgültig darüber befinden soll eine Mitgliederversammlung des Aachener Friedenspreises am 14. Juni 2019.