Sudan 

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Asmara. Bild: eb

Die Lage eritreischer Flüchtlinge

Am Beispiel ausgewählter afrikanischer Länder

(19.10.2017) Es besteht kein Zweifel, dass die überwältigende Mehrheit Eritrea verlässt, weil sie direkt oder indirekt von der vorherrschenden politischen Situation betroffen ist. Mein Beitrag versucht, ein realistisches Bild der Situation und der Herausforderungen zu zeichnen, denen sich eritreische Flüchtlinge in einigen ausgewählten afrikanischen Ländern gegenübersehen. Es erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit, sondern gibt eher Hinweise für diesen Bereich.

Eritrea: Politische Verfolgung von Desertion und Verweigerung

(07.09.2010) Es war beklemmend. Gemeinsam mit eritreischen Oppositionsgruppen hatten wir Anfang Mai 2008 in Frankfurt/M. eine Kundgebung durchgeführt, um zu verhindern, dass zwei eritreische Deserteure abgeschoben werden. Jedoch wurden sie am 14. Mai 2008 mit einem eigens dafür gecharterten Privatflugzeug nach Eritrea ausgeflogen. Viele hatten davor gewarnt, was bei ihrer Ankunft in Asmara passieren würde: Sie wurden sofort inhaftiert und an einen unbekannten Ort gebracht. Die deutschen Behörden hatten das nicht sehen wollen.

Der Sudan als Spielfeld der Mächte

(Oktober 2004) Seitdem der Sudan 1956 die Unabhängigkeit erlangte befand sich das Land nahezu permanent im Ausnahmezustand. Schon die Jahre 1963-1972 waren von blutigen Auseinandersetzungen geprägt, denen nach einer nur kurzen Zwischenphase von 1982 bis heute ein zweiter Bürgerkrieg folgte. Im Wesentlichen stehen sich dabei zwei Parteien gegenüber: Einmal die Regierung in Khartoum, geführt von dem 1989 durch einen Militärputsch an die Macht gelangten Omar Hassan al Bashir, die die arabischen Muslime im Norden vertritt und zum anderen die von John Garang befehligte Sudanesische Befreiungsarmee (SPLA) die ihre Machtbasis im überwiegend christlichen Süden hat.

Rundbrief »KDV im Krieg«, September 2000

Inhaltsverzeichnis

(01.09.2000) In der Ausgabe September 2000 des Rundbriefes »KDV im Krieg« befinden sich Beiträge zur antimilitaristischen Arbeit, zu Rekrutierung, Verweigerung und Asyl zur Arbeit von Connection e.V., zur Türkei, zu Serbien & Montenegro, zu Bosnien, Ukraine, Ungarn, Niederlande und Schweiz.