Ungarn 

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Europäisches Büro für Kriegsdienstverweigerung (EBCO)

Krieg in Europa: Was geschieht mit Kriegsdienstverweiger*innen?

Pressemitteilung: Veröffentlichung des EBCO-Jahresberichts "Kriegsdienstverweigerung in Europa 2023/24"

(14.05.2024) Das Europäische Büro für Kriegsdienstverweigerung (EBCO) kündigt die bevorstehende Veröffentlichung seines Jahresberichts "Kriegsdienstverweigerung in Europa 2023/24" am 15. Mai, dem Internationalen Tag der Kriegsdienstverweigerung, an. Der Bericht wird am 15. Mai 2024 auf der Website von EBCO (https://www.ebco-beoc.org/) online verfügbar sein.

Im zweiten Jahr wird dieser Bericht zwangsläufig vom Krieg in der Ukraine dominiert; einen Großteil des Platzes nehmen Berichte über die Entwicklungen in der Ukraine, Russland und Belarus sowie die Situation von Flüchtenden aus diesen Ländern ein. EBCO arbeitet weiter bei der #ObjectWarCampaign mit, die gemeinsam von Connection e.V., War Resisters’ International (WRI), International Fellowship of Reconciliation (IFOR) und dem European Bureau for Conscientious Objection (EBCO) ins Leben gerufen wurde.

Ungarn will militärdienstpflichtige Ukrainer nicht ausliefern

Artikel aus Analisi Difesa

(05.10.2023) Im Parlament sagte Orban, dass militärdienstpflichtige Ukrainer, die nach Ungarn gekommen sind, nicht ausgeliefert werden, wie es Kiew von allen europäischen  Aufnahmeländern für Flüchtlinge fordert. "Zehntausende Flüchtlinge aus der Ukraine haben in Ungarn Sicherheit und eine Heimat gefunden. Die Ungarn und Ukrainer aus Transkarpatien sind gleichermaßen willkommen", so der Ministerpräsident. "Die Kriegsflüchtlinge haben in Ungarn Sicherheit gefunden: Frauen, Kinder und Männer. Ungarn wird der Bitte der ukrainischen Regierung nicht nachkommen. Wir werden niemanden unter Zwang in die Ukraine zurückschicken."

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Bundesinnenministerium sichert russischen Deserteuren Schutz zu

Militärdienstflüchtige aus Russland von Schutzzusage ausgeschlossen

(19.05.2022) Das Kriegsdienstverweigerungs-Netzwerk Connection e.V. und PRO ASYL begrüßen die Erklärung des Innenministeriums, dass russischen Deserteuren Schutz zugesichert wird. Zugleich weisen die Organisationen auf immer noch fehlende Schutzzusagen hin: Für Militärdienstflüchtige aus Russland, für Kriegsdienstverweigerer und Militärdienstentzieher aus Belarus und der Ukraine.

Deutschland: Syrische Deserteure nach Ungarn abgeschoben

(02.02.2012) Kovan B. und Aram C. (Namen geändert) wollten nicht auf unschuldige DemonstrantInnen schießen. Sie hatten Angst, selbst erschossen zu werden, sollten sie sich weigern. Also entschlossen sie sich dazu, sich ihrer Einberufung durch das syrische Militär durch Flucht zu entziehen. Die beiden Männer wurden am Donnerstag, den 2.2., abgeschoben.