
Eritrea: Interfraktionelles ZOOM-Fachgespräch im Bundestag zur aktuellen Menschenrechtslage
Kathrin Vogler (MdB DIE LINKE) und Rudi Friedrich (Connection e.V.) laden ein
Do., 25. Juni 2020 um 18.00 Uhr
Bitte Anmeldung per eMail an kathrin.vogler(at)bundestag.de
Wir übermitteln dann die ZOOM-Einwahldaten.
Mit dem Abschluss des Friedensvertrages zwischen Äthiopien und Eritrea im Juli 2018 wurde ein Krieg beendet, der bis zu 100.000 Menschenleben gekostet hat. Der Friedensschluss weckte die Hoffnung, dass auch das eritreische Regime des Diktators Isayas Afewerki den inneren Kriegszustand gegen die eigene Bevölkerung aufhebt. Doch das ist leider nicht der Fall. Terror, Gewalt und Zwangsarbeit prägen weiterhin den Alltag der Menschen in Eritrea.
Aktuell steht die Entscheidung über eine finanzielle Beteiligung der EU an mehreren UN-Maßnahmen an, z.B. zur Förderung der Justizverwaltung und des Wirtschaftswachstums in Eritrea sowie für Rückkehrprogramme eritreischer Geflüchteter - Finanzmittel die mehr oder weniger direkt an das diktatorische Regime Afewerki fließen. Über diese neuen Entwicklungen möchten wir informieren und sie aus friedens- und menschenrechtspolitischer Perspektive diskutieren mit:
Kathrin Vogler (MdB, Fraktion DIE LINKE)
Rudi Friedrich (Connection e.V.)
Mulueberhan Temelso (Director General of Stichting Human Rights for Eritreans)
Dr. Awet Kessete (Eritreischer Verein für Demokratie, Kultur und voneinander Lernen e.V.)
Klara Smits (Europe External Policy Advisors, Brussels)
Daniela de Ridder (MdB, SPD-Fraktion)
Ulrich Lechte (MdB, FDP-Fraktion)
Ottmar von Holtz (MdB, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen)