Zivilgesellschaft 

Seite: ...  2   3   4   5   6   7   8   ...  

Fotos: Johannes Barre (IGEL) via Wikimedia

Die militarisierte Halbinsel

Über die Kriminalisierung von Kriegsdienstverweigerern in Korea

(30.01.2019) Die Zeichen stehen auf Entspannung zwischen Nord- und Südkorea. Inzwischen hat es mehrere Treffen zwischen dem Staatsoberhaupt der Demokratischen Volksrepublik Korea (Nordkorea), Kim Jong Un, und dem Präsidenten der Republik Korea (Südkorea), Moon Jae In, gegeben. Auf dem letzten Treffen in der nordkoreanischen Hauptstadt Pjöngjang habe sich Nordkorea „zum Abbau seiner landesweit wichtigsten Atomanlage in Yongbyon bereit erklärt.“ Kim wolle dafür internationale Atominspekteure ins Land lassen. Die USA müssten aber im Gegenzug auch zu einem Entgegenkommen bereit sein.

(externer Link)   ... mehr
Nachgestellte Schlacht bei Gallipoli in Istanbul, 2018

Die Auferstehung des Osmanischen Reiches?

Ein Besuch in der Türkei in Zeiten der Unterdrückung und des Krieges

(10.06.2018) Auf den ersten Blick merkte man im März 2018 in Istanbul nicht viel davon, dass sich die Türkei im Krieg befand. An der Passkontrolle wartete eine lange Touristenschlange. Alles lief normal. Einkaufsstraßen wie Istiklal waren überfüllt. Als wir jedoch die Metro nahmen, mussten wir in der Station Yenikapı umsteigen. Hier präsentierte sich uns eine kriegs- und militärverherrlichende Ausstellung.

(externer Link)   ... mehr

Marokko: Proteste gegen Wiedereinführung der Wehrpflicht

(10.06.2018) Der König hatte kurz und knapp die Wiedereinführung der Wehrpflicht verkündet und erklärt, dass „der Militärdienst das Gefühl der Zugehörigkeit zum eigenen Land“ stärke. Dagegen regte sich Protest, so z.B. vom Forum für Modernität und Demokratie.

Emanuel Matondo

Der Geist von Mpalabanda

In der angolanischen Exklave Cabinda lebt das Erbe einer gewaltfreien Bürgerbewegung

(02.04.2018) Gestern wie heute prägt extreme Armut das Leben der Menschen in Cabinda. Schon bei der Ankunft in der Exklave Angolas wird der Gast mit ihr konfrontiert. Für ausländische Journalisten ist die Provinz jedoch Sperrzone. Inländischen Medienschaffenden, die es wagen, für eine kritische Berichterstattung über die Missstände dorthin zu reisen, drohen Haft und weitere Repressalien. Daher fanden bisher die massiven Übergriffe in dieser von Gewalt geprägten Provinz Angolas unbemerkt von der Weltöffentlichkeit statt, so dass die Zentralregierung, eine der Konfliktparteien, schon allein das Wort „Krieg“ in der Region als Parteinahme zugunsten der bewaffneten Separatisten bewerten kann.