Zivilgesellschaft 

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„In tiefer Überzeugung, dass die Probleme, Bemühungen und Lösungen in eritreischer Hand liegen“

Gemeinsame Erklärung von EritreerInnen aus Afrika, Australien, Europa und Nord-Amerika

(11.05.2014) Wir, EritreerInnen aus verschiedenen Teilen Afrikas, Australien, Europas und Nord-Amerikas, die eine Reihe von Bürgerorganisationen vertreten wie auch als Privatpersonen, diskutierten und beratschlagten auf der Tagung „Strategische Überlegungen über die politische und sozio-ökonomische Krise in Eritrea: Zusammenhänge, Szenarien und Antworten“ vom 9.-11. Mai 2014 Themen nationaler Angelegenheiten und kamen zu folgenden Schlüssen.

Fünf Jahre Kriegsdienstverweigerung in Ägypten

Connection e.V. zu Besuch bei No to Compulsory Military Service Movement

(14.04.2014) Zum fünfjährigen Bestehen der ägyptischen Kriegsdienstverweigerungsgruppe No to Compulsory Military Service Movement (Bewegung Nein zum Kriegsdienstzwang) überbrachte Rudi Friedrich für Connection e.V. vergangene Woche die Glückwünsche in Kairo. „Angesichts der Machtübernahme des Militärs ist es ein mutiger Schritt, sich mit der Kriegsdienstverweigerung gegen einen weit verbreiteten Konsens in Ägypten zu stellen, der das Militär als Garant stabiler Verhältnisse und Ordnungsmacht sieht. Wie wir in der Vergangenheit sehen mussten, droht das Militär nicht nur Kritikern mit schärfsten Repressionen. Die Aktiven der ägyptischen Kriegsdienstverweigerungsgruppe halten die Vision einer demokratischen Gesellschaft ohne Militär aufrecht und stehen seit nunmehr fünf Jahren dafür ein.“

Logo des Vereins für Kriegsdienstverweigerung

Türkei: Presseerklärung zum sogenannten Demokratiepaket

„Die Erwartungen wurden tief enttäuscht“

(09.10.2013) Jeden zweiten Tag wird in der Türkei ein neues Thema zur heiß diskutierten Schlagzeile, während ebenfalls umstrittene Entwicklungen zu den Kriegen im Mittleren Osten, dem hiesigen Friedensprozess und des damit verbundenen „Demokratiepakets“ schnell von der Öffentlichkeit aus den Augen verloren wird. Weder der „Friedens“prozess, noch der Putsch in Ägypten, der Bürgerkrieg in Syrien oder das aktuell vorgestellte Demokratisierungspaket sind einfach zu konsumierende Themen. Wir, Kriegsdienstverweigerer, Kriegsgegner und Antimilitaristen, die für die Anerkennung der Kriegsdienstverweigerung als Menschenrecht, ein Ende der verdächtigen Todesfälle in den Militäreinheiten und für ein neues Lebensverständnis gegen den in alle Poren der Gesellschaft eingedrungenen Militarismus kämpfen, sehen es als unsere Verantwortung an, unsere Beobachtungen der Öffentlichkeit mitzuteilen. Dies sind unsere Gedanken zur eigentlichen Tagesordnung.

Israel hat seinen moralischen Mut vergessen

(16.06.2013) Die Inhaftierung von Kriegsdienstverweigerern aufgrund ihrer Opposition zur Besatzung weist nicht nur auf die Ungerechtigkeit der israelischen Politik gegenüber den PalästinenserInnen hin, sondern auch auf die bedauernswerte Abkehr von einer großen moralischen Tradition der Juden.