Militarisierung 

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Obamas "Wandel" geht vielen zu langsam

(27.08.2009) Aus Anlass des Besuches von US-Präsident Barack Obama im Juni 2009 setzte sich Elsa Rassbach, die bei American Voices Abroad Military Project aktiv ist, mit den Truppenstationierungen im Irak sowie Deutschland als Nachschubbasis und Unterstützer der Kriegspolitik auseinander. Einige aktuelle Angaben haben wir in den Fußnoten ergänzt.

Angola: Aufrüstung und Korruption

(10.07.2009) 2005 hatte die deutsche Bundesregierung Angola zu „dem strategischen Partner Deutschlands“ erkoren. Trotz Diktatur unter dem Präsidenten Dos Santos, Repression und struktureller Gewalt gegen die eigene Bevölkerung und obwohl die Zentralregierung Angolas weiterhin Krieg gegen Separatisten unter starker und überproportionaler Militärpräsenz in der erdölreichen Exklave Cabinda führt, gilt das Land für viele Amtsträger und Wirtschaftsbosse als „sozial und politisch stabil“. Deshalb wurden keine Bedenken für die Lieferung von Waffen und sonstiger Kriegsmaterialen nach Angola gesehen.

Brief an Unterstützer und Unterstützerinnen

Zu den Strafvorwürfen gegen die israelische Organisation New Profile

In der letzten Zeit sind viele an die Öffentlichkeit gegangen, um New Profile beizustehen. Dafür möchten wir Euch herzlich danken. Es bedeutet uns viel. Eine wirklich unglaubliche Unterstützung war das Schicken von 5.000 Schreiben an den israelischen Generalstaatsanwalt. Darüber hinaus habt Ihr zahlreiche andere Aktionen durchgeführt, wie wir es auf unserer Webseite (www.newprofile.org/english) vorgeschlagen haben.

Wir schreiben Euch heute, um Euch wissen zu lassen, dass Eure Stimme durchgekommen ist und offensichtlich die Gleichgültigkeit der israelischen Behörde durchdrungen hat.

Kolumbien: Das paramilitärische Imperium des Victor Carranza

(01.08.2008) Victor Carranza Niño ist ein Smaragdhändler des Bezirks Boyacá, bekannt als der Zar der Smaragde; jahrelang wurde ihm vorgeworfen, er sei der Chef der paramilitärischen Gruppen, die auf dem Feld von Boyacá und anderen geostrategischen Orten des Landes (Kolumbien) ihr Unwesen trieben. Aber trotz der zahlreichen Anklagen gegen ihn ist er nicht bestraft worden, noch wurde gründlich nach seinen grässlichen Verbrechen geforscht. Seit 1998 gab es drei Prozesse gegen Carranza, aber aus allen dreien ist er unbestraft hervorgegangen.